Meine Geschichte mit Bajazzo

 

Jana und Bajazzo

Als ich auf der Suche nach meinem zukünftigen Pferd einen Stall betrat, war es Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte nur noch Augen für Bajazzo und alle anderen Pferde, welche noch zur Auswahl standen, nahm ich gar nicht mehr richtig wahr. Die Entscheidung war klar und Bajazzo zog wenig später zu mir. Die Anfangszeit war sehr schwierig, Bajazzo war, als er bei mir ankam leider lahm, aber niemand wusste genau wieso. Mir wurde vor der Übergabe gemeldet, dass er seit einigen Tagen nicht gut laufe. Für mich war jedoch klar, Bajazzo kommt trotzdem zu mir. Der Start beschränkte sich vor allem auf pflegen, putzen, kennenlernen und vorsichtiges spazieren gehen. Zudem hatten wir viele Untersuchungen beim Tierarzt, welche jedoch auch keinen Erfolg zeigten. So wie sie gekommen war, war die Lahmheit dann jedoch etwa einen Monat später plötzlich wieder weg. Hätte ich die Tierkinesiologie damals bereits gekannt, wäre diese bei der Ursachenfindung sicherlich sehr hilfreich gewesen. Naja, jedenfalls ging es Bajazzo nun endlich gut und wir konnten unsere Zeit vollends geniessen. Gemeinsam lernten wir alles, was es so im Umgang braucht. Denn ausser Reiten im Gelände kannte Bajazzo nicht viel und auch ich hatte noch viel zu lernen. Bajazzo zeigte mir immer wieder auf, woran ich gerade arbeiten muss, sei dies bei der Fütterung, dem Reiten, mehr Möglichkeiten und Abwechslung bieten, Zeitplanung damit er keine anderen Personen braucht, Haltung, usw. Auch dass ich an mir selbst arbeiten soll, zeigt er mir noch heute regelmässig auf. Er ist dabei sehr vielfältig und erfinderisch in der Art, mir dies mitzuteilen. Entweder durch körperliche Symptome oder durch sein Verhalten wird mir heute jeweils schnell klar, ich muss etwas ändern. Natürlich war es daher auch Bajazzo, der mich schlussendlich dazu motiviert hat, die Ausbildung zur Tierkinesiologin zu machen. Er zeigte viele verschiedene Symptome und keiner konnte mir wirklich sagen, woran das liegt, bzw. was er hat. Das brachte mich dazu, einen anderen Ansatz zu suchen, bei dem das ganze Tier, inklusive seines Umfelds, betrachtet wird. Diese Sichtweise half mir Bajazzos Problem zu verstehen und ihm mithilfe einer Fachperson zu helfen. Da wurde mir klar, ich will diese ganzheitliche Sicht auch anwenden können, um herauszufinden, was Tiere brauchen, um gesund und glücklich zu sein. Ich fand die Tierkinesiologie, und dachte mir, das ist es. Also begann ich meine Ausbildung zur Tierkinesiologin NGL an der Phoenix Schule, die ich schliesslich Ende 2019 auch erfolgreich abgeschlossen habe.

 

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